Warum Zwiebelschalen zu einer geheimen Zutat für Setzlinge geworden sind: Aufdeckung des Wirkmechanismus

Zwiebelschalen enthalten einen einzigartigen Komplex von Flavonoiden und Phytonziden, die als natürliches Wachstumsstimulans und zur Abwehr von Pilzinfektionen wirken.

Wenn sie in heißem Wasser eingeweicht werden, gehen diese Stoffe in Lösung und bilden einen starken bioaktiven Cocktail für junge Pflanzen, so ein Korrespondent von .

Ein erfahrener Gärtner aus Woronesch wendet diese Methode schon seit Jahrzehnten zur Behandlung von Tomaten- und Paprikasamen vor der Aussaat an. Seine Sämlinge haben stets kräftige Stiele und eine satte grüne Färbung, die das Umpflanzen ins Freiland problemlos vertragen.

Zur Zubereitung des Aufgusses wird eine Handvoll Schalen mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und zwei Tage lang unter einem Deckel aufbewahrt, bis sie eine satte Bernsteinfarbe annehmen. Die abgeseihte Flüssigkeit wird unter die Wurzel gegossen oder auf die Blätter gesprüht, um Schwarzbeinigkeit und andere Krankheiten zu verhindern.

Dieser Aufguss schützt nicht nur die Pflanzen, sondern reichert auch den Boden mit Mikroelementen an: Quercetin, Kalzium und Mangan. Die Wirkung ist besonders bei Nachtschattengewächsen spürbar, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturschwankungen aufweisen.

Die nach dem Filtern verbleibende Schale kann beim Pflücken der Setzlinge in den Boden gegeben werden – sie gibt weiterhin langsam nützliche Stoffe ab. Mit dieser einfachen Technik lässt sich die Qualität der Setzlinge ohne unnötigen finanziellen Aufwand deutlich verbessern.

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