Dampf gegen die Haut: Wie heißes Duschen mehr schadet als es der Ökologie nützt

Heiße Wasserstrahlen scheinen die Müdigkeit und den Stress des vergangenen Tages wegzuspülen, so dass man sich kristallklar fühlt.

Dermatologen warnen: Dieses tägliche Ritual zerstört unmerklich die Schutzbarriere der Haut und führt zu Trockenheit und Reizungen, berichtet ein -Korrespondent.

Die hohe Wassertemperatur löst buchstäblich den Lipidmantel auf, der die Feuchtigkeit hält und vor Bakterien und Verschmutzung schützt. Die Haut fühlt sich nach einem solchen Bad angespannt an und muss sofort mit Feuchtigkeit versorgt werden, um den Verlust an natürlichen Ölen auszugleichen.

Heißer Dampf erweitert die Poren, aber das ist nur ein vorübergehender Effekt, der nicht zu ihrer Tiefenreinigung führt. Im Gegenteil, dehydrierte Haut reagiert oft mit erhöhter Talgaktivität, um die beschädigte Schutzschicht wiederherzustellen.

Dadurch entsteht eine paradoxe Situation: Sie trocknen Ihre Haut mit heißem Wasser aus, und einige Stunden später ist sie noch fettiger. Die persönliche Erfahrung von Menschen, die auf kühles Wasser umgestiegen sind, bestätigt, dass sich die Talgproduktion nach einigen Wochen normalisiert und die Schuppenbildung zurückgeht.

Experten empfehlen, die Dusche mit einer kühlen Spülung zu beenden, die die Schuppen der Haut versiegelt und ihr einen gesunden Glanz verleiht. Die Wassertemperatur sollte nicht unangenehm sein, aber auch nicht wie der Dampf eines Wasserkochers – die goldene Mitte ist schnell gefunden.

Besonders wichtig ist die Beachtung dieser Regel für Menschen mit Rosacea oder Couperose, deren Gefäßsystem stark auf Temperaturveränderungen reagiert. Rötungen und Gefäßverkrümmungen sind oft die Folge regelmäßiger thermischer Angriffe bei Hygienemaßnahmen.

Das Schöne an einer kühlen Dusche ist nicht nur die Gesunderhaltung der Haut, sondern auch das Training der Blutgefäße. Sie lernen, angemessen auf Veränderungen der Umgebungstemperatur zu reagieren, was die Mikrozirkulation des Blutes verbessert. Viele Menschen stellen fest, dass nach der Umstellung auf niedrigere Temperaturen die Marmorierung der Haut und das ständige Gefühl des Winters, selbst in einem warmen Raum, verschwunden sind.

Sie sollten nicht zum Äußersten gehen und sich mit eisigen Duschen quälen – es reicht, die Temperatur auf angenehm warm zu reduzieren. Ihr Körper wird Ihnen diese kleine Veränderung mit einer straffen und strahlenden Haut ohne unnötige Kosmetik danken.

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