Warum eine kalte Dusche besser ist als heißer Kaffee, um morgens effizient zu sein: die unerwartete Wahrheit über Stress

Eine Tasse Kaffee am Morgen wirkt wie eine Peitsche, die das erschöpfte Nervensystem zwingt, den Stress zu verarbeiten.

Eine kalte Dusche hingegen spornt den Körper nicht an, sondern bringt ihn wieder in Schwung, indem sie ihn durch einen kurzen und kontrollierten Stress aufweckt, so ein Korrespondent von .

Das plötzliche Eintauchen in kühles Wasser setzt eine Kaskade von Reaktionen in Gang, vor allem eine starke Ausschüttung von Noradrenalin, dem Neurotransmitter, der für Konzentration und Aufmerksamkeit verantwortlich ist.

Die Wissenschaftler vergleichen diesen Effekt mit einem natürlichen Ruck, nach dem alle Körpersysteme in einen hohen Alarmzustand übergehen, ohne das für Koffein typische Gefühl der Unruhe. Die Blutzirkulation steigt dramatisch an und spült die Spuren der morgendlichen Trägheit aus allen Ecken des Körpers.

Die Haut ist erfrischt und das Gehirn ist frei, als hätte es jemand von Albträumen und unklaren Gedanken befreit. Viele Adepten dieser Praxis sagen, dass sie im Eisstrom kristalline Klarheit des Geistes und Entschlossenheit zum Handeln erlangen.

Endorphine, die der Körper als Reaktion auf einen kurzzeitigen Schock produziert, sorgen für ein stabiles Grundgefühl der guten Laune, das mehrere Stunden anhält.

Dieses Gefühl ist wie eine leichte Euphorie nach einem kleinen Sieg über sich selbst, wenn man sich bereits wie ein Held des Tages fühlt.

Die persönliche Erfahrung von Hunderten von Menschen bestätigt: Wer die morgendliche Erkältung erlebt hat, kann andere, kleinere Belastungen im Laufe des Tages psychisch leichter bewältigen. Die Reizbarkeitsschwelle steigt, und Staus oder plötzliche Bearbeitungen bei der Arbeit bringen einen nicht mehr aus dem Gleichgewicht.

Auch die Wärmeregulierung des Körpers wird trainiert, so dass man weniger empfindlich auf Zugluft und Temperaturschwankungen im Raum reagiert. Im Gegensatz zu Kaffee, der die Nebennieren erschöpft und zu Dehydrierung führen kann, hat kaltes Wasser bei richtiger Anwendung keine negativen Auswirkungen.

Fangen Sie klein an – 15-30 Sekunden unter kaltem Wasser am Ende einer normalen Dusche, dann allmählich die Temperatur senken und die Zeit verlängern.

Abhärtungsexperten raten, sich auf eine tiefe und ruhige Atmung zu konzentrieren, die dem Nervensystem hilft, sich an den Schock anzupassen, anstatt in Panik zu geraten.

Beim kalten Duschen geht es nicht um Heldentaten, sondern um einen bewussten Dialog mit dem eigenen Körper, bei dem man lernt, das Unbehagen zu akzeptieren und es in eine Ressource zu verwandeln. Mit der Zeit werden Sie nicht mehr Angst vor der Prozedur haben, sondern eine leichte Ungeduld verspüren, weil Sie den belebenden Schock erwarten.

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